Geschichte der Schlosserei Konrad

Leidenschaft für Metallverarbeitung seit über 100 Jahren

Bis 1930

Anfang des 20 Jahrhunderts „bastelte“ Herr Engelbert KONRAD, der Vater des späteren Betriebsgründers Jakob KONRAD, mit verhältnismäßig primitiver Ausrüstung, aber gesundem Hausverstand, verschiedene Geräte für die Landwirtschaft.

1930

Sein Meisterstück war die Anfertigung eines Traktors (1. Zugfahrzeug in der Gemeinde.) Neben seinen handwerklichen Fähigkeiten galt er als Pionier beim Bau des gemeindeeigenen Elektrizitätswerkes, sowie Sägewerk, Hochdruckwasserleitung und Schulhaus- Neubau. Er war auch begeisterter Schütze (Oberschützenmeister), Mitglied der Schützenkompanie und Mitgründer der Freiwilligen Feuerwehr (40 Jahre Kommandant).


1941

Bau einer Materialseilbahn für die Dammschüttung bei der Haltestelle Imsterau (6000 m³). Pendelseilbahn, angetrieben durch das Schüttgewicht des Tal fahrenden Karrens.

Bau der 1.Werkstätte mit Lagerraum für landwirtschaftliche Maschinen.

1957

Sein Sohn Jakob KONRAD, geb. am 2. Mai 1926, absolvierte die Fachschule für Maschinenbau in Innsbruck. Er legte am 12. Dezember 1956 die Meisterprüfung im Gewerbe Schlosser ab und meldete im Jänner 1957 das Schlossergewerbe an. Gleichzeitig wurde Erich Bartl als erster Lehrling eingestellt. Er war über 35 Jahre ein hervorragender, pflichtbewusster und vorbildlicher Mitarbeiter für den gesamten Betrieb.

Erzeugt wurden unter anderem:

Kreissägen, Seilwindenkarren, Ein- und Zweiachser für die Landwirtschaft, Feuerwehranhänger, Siloschalungen und Silotüren, Garagentore, Spannschlitten für Motoren, Brückentragwerke usw.

1958

Fertigung der ersten Brückengeländer für Güterwege, Landes- und Bundesstraßen. Diese Produktion entwickelte sich zum wichtigsten Erwerbszweig für die nächsten Jahrzehnte und gilt noch heute als Domäne des Schlosserbetriebes. Für die rationelle Fertigung der Geländer mussten einige Werkzeuge und Maschinen konstruiert und gebaut werden. Vom Vater Engelbert KONRAD übernommene Maschinen mussten durch neue ersetzt bzw. ergänzt werden, obwohl heute noch mit einigen Maschinen aus der Zeit der Betriebsgründung gearbeitet wird.

1975

Bau eines Bürogebäudes mit Werkstatt für Aluminiumbearbeitung.

1976

Fertigung der ersten Geländer aus Aluminium

1991

Übergabe des Betriebes von Jakob KONRAD an seinen Sohn Siegmund KONRAD ( Ing. S. KONRAD GmbH, Bau- und Maschinenschlosserei, 6492 Imsterberg 19)

1996

Bau eines Materiallagers (für Aluminium) mit Parkdeck und Verbreiterung der Betriebszufahrt.

2001

Bau einer Lager- und Produktionshalle mit Parkdeck.

 

In den ca. 50 Betriebsjahren wurden mehr als 70 km Brücken- und Personenschutzgeländer im Raum Tirol, Osttirol, Südtirol und Vorarlberg hergestellt und montiert.

2010

Großer Neu- und Umbau unseres Betriebes

Das komplette Betriebsgebäude wurde umgebaut und erweitert. Dadurch wurde die Betriebsfläche auf ca. 1600 m² erweitert und die Verarbeitung der Materialien Stahl, Alu und Edelstahl in separate Werkstätten verlagert.



Dieter Plangger führt die Werte des Familienbetriebes in der 4. Generation weiter und übernimmt ab November die Stelle des Geschäftsführers. 

2014

Zertifizierung nach EN1090

- für Stahl bis EXC 3

- für Aluminium bis EXC 2

2016

Errichtung einer 20 kWp-Photovoltaikanlage am Dach.

Upgrade der Zertifizierung nach EN 1090-3 auf EXC 3

Schweißfachbetrieb für Stahl, Aluminium und Edelstahl